Der Deutsche Verpackungskongress ist die Leitveranstaltung der deutschen Verpackungsindustrie. Bei dem jährlichen Gipfeltreffen der Verpackungsbranche tauschen sich Führungskräfte, Top-Experten und Meinungsmacher aus dem Bereich der Kreislaufwirtschaft aus. Die Veranstaltung wird vom Deutschen Verpackungsinstitut (dvi) organisiert.

Neben aktuellen Fragen zu den Schwerpunktthemen Material, Rezyklate und Kommunikation steht vor allem der Megatrend Nachhaltigkeit im Vordergrund. In diesem Jahr wird zusätzlich ein Fokus auf der Generation Z liegen. Vertreter renommierter Unternehmen wie Nestlé, Unilever, Henkel, BASF, Schwarz Gruppe, Procter & Gamble, Reckitt Benckiser, Tetra Pak, McKinsey und TikTok, Non-Profit-Organisationen wie WWF und NABU sowie dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie garantieren einen inspirierenden und facettenreichen Austausch. Auch meinungsstarke Personen des öffentlichen Lebens, wie der Schauspieler Hannes Jaenicke und die umweltpolitische Sprecherin der FDP Bundestagsfraktion Judith Skudelny werden referieren.

In diesem Rahmen lädt WTS Global zu einem internationalen Diskussionspanel zur Umsetzung der Plastiksteuer in den EU Mitgliedstaaten ein. In Kooperation mit dem dvi hat WTS Global bereits im November 2020 ein internationales Webinar mit acht europäischen WTS Global Partnern durchgeführt. Die Veranstaltung fand überaus großen Anklang bei den Verbandsmitgliedern und vielen weiteren Interessierten, so dass die Bekanntheit der Marke WTS Global in diesem Industriesektor massiv gesteigert werden konnte. Nach einem auf die deutsche Gesetzgebung fokussierten Anschlusswebinar im Januar 2021 kommt es nun zur Fortsetzung des internationalen Erfahrungsaustausches.

Für WTS Global werden die folgenden Verbrauchsteuerexperten über aktuelle Entwicklungen in ihren Ländern berichten:

• Dr. Karen Möhlenkamp / Bertil Kapff, WTS, Deutschland
• Chiara Mejnardi, WTS R&A Studio Tributario, Italien
• Maria Palacio, ARCO Abogados, Spanien
• Stijn Vastmans Tiberghien, Belgien

Im Juli 2020 einigten sich die EU-Mitgliedstaaten auf die Einführung einer Abgabe auf nicht recycelte Verpackungsabfälle aus Kunststoff ab dem 01.01.2021 als neue Eigenmittelquelle zur Finanzierung des EU Haushaltes. Diese Plastikabgabe ist von den Mitgliedsstaaten an den Staatenbund zu leisten und soll die COVID 19-bedingten Mehrbelastungen ausgleichen. Zur Refinanzierung der Abgabe haben einige Staaten bereits konkrete Gesetzesvorschläge zur Einführung einer neuen Kunststoffsteuer erarbeitet. Besonders weit fortgeschritten sind die Vorhaben in Spanien, Italien und Großbritannien. Andere Staaten haben angekündigt, überhaupt keine neue Steuer einführen zu wollen. Die meisten Länder haben nur sehr vage Pläne. Eine EU-weite Harmonisierung der Vorhaben ist aktuell weder geplant noch in Sicht.

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